Eine Ausstellung über Vögel

Die bei feldfünf gezeigte Ausstellung ist der Abschluss eines Projektes mit
einer Gruppe von Kindern der dritten Klassen. Die Ausstellung zeigt nicht nur
Zeichnungen einzelner Vögel, die Kinder im künstlerischen Rahmen des
Projektes geschaffen haben, sondern macht auch das Ergebnis erfolgreicher
Literacy-Arbeit sichtbar.


Schwerpunkt der Kurt-Schumacher-Grundschule ist die Naturpädagogik. Im
Schulgarten werden Pflanzen gezogen, Hühner gehalten und Bienen
gezüchtet. Das Thema Vögel im Garten war naheliegend und
verselbständigte sich durch die Begeisterung der teilnehmenden Kinder zu
einem eigens ins Leben gerufenen Projekt, in welchem sowohl die
naturwissenschaftlichen als auch die künstlerischen und poetischen Seiten des
Themas einbezogen und bearbeitet wurden.
Grundlage bildeten mehrere Bücher, welche sich aus ganz unterschiedlicher
Sicht mit dem Thema beschäftigen:
Das Buch Morkels Alphabet von Stian Hole (Hanser Verlag 2014) handelt
oberflächlich von Vögeln; es zeigt in vielen digital bearbeiteten Collagen
unzählige Details, in denen sich die Geschichte eines Jungen widerspiegelt,
der scheinbar „nichts“ kann – dessen Fähigkeiten doch nach und nach
sichtbar werden. Die Vögel selbst treten nur klein und als Randerscheinungen
auf.
Das Buch Martha von ATAK (Aladin 2016) beschäftigt sich auf poetische Art
und Weise mit der letzten Wandertaube; hier malt der Autor die Taube in
zahlreichen Bildern immer wieder neu und setzt sie in einen ebenfalls bunt
illustrierten Kontext, in dem sich Figuren entdecken lassen, welche in der
Geschichte nicht vorkommen.
Ergänzend wurden klassische enzyklopädische / ornithologische Werke
verwendet, welche die Vogelarten beschreiben. Diese Bücher und einige
selbst gestaltete Bilder von Vögeln gaben den Kindern die Möglichkeit,
naturalistische Darstellungen zu betrachten und als Vorlage für eigene
Arbeiten zu nutzen.
Während des gemeinsamen Arbeitens an den einzelnen Zeichnungen
entstand das, was man bereits im Sinne von D. W. Winnicott als einen
‚Übergangsraum‘ bezeichnen kann: Im Zwischenbereich einerseits subjektiven
Erlebens der einzelnen Kinder und Erwachsenen und andererseits
objektivem / in der gemeinsamen Realität verbundenen Erlebens entstehen
spielerische Erfahrungen, die in der psychischen Entwicklung bei Kindern von
zentraler Bedeutung sind. Das Herstellen, Verwerfen und Bearbeiten von
Objekten (Werken), das gemeinsame ‚versunkene‘ Arbeiten im Raum – ohne
direkte Interaktion, aber in steter Präsenz einer wohlwollenden und
versorgenden erwachsenen Person, die ihrerseits ebenfalls in ihrem Arbeiten
konzentriert ist, lässt eine vertrauensvolle Atmosphäre des Spielens (Erfahrens)
und des Sich-Erlebens entstehen, die als potentieller Raum / Übergangsraum
bezeichnet wird und eine besondere Bedeutung in der kindlichen Entwicklung
einnimmt.
Um das Vertrauen der Kinder auch über den eigentlichen Schaffensprozess
hinaus zu fördern, schien es nur folgerichtig, mit ihnen gemeinsam ihre
eigenen Arbeiten an einem öffentlichen Ort vorzustellen und den Kindern
erste Ideen zu Ausstellungen, Ausstellungsräume und zur Kuratierung zu
vermitteln.


Letizia Silvestri
Besonderer Dank an: Laura Dickenson, Lutz Geburtig, Gregor Husemann,
Neila Kemmer, Florian Szavay, Doris Vogt, Sabine Zychma, Hanser Verlag

Besuch von KURTIS beim Berliner Zoo

Die Schülerzeitungsredaktion hatte sich schon lange darauf gefreut, denn bei etlichen Kindern hatten Tierportraits bei den redaktionellen Inhalten ganz oben gestanden. Nun war es endlich so weit: Der Besuch des Berliner Zoos stand an.

Jutta Giani hatte die Exkursion inclusive Führung organisiert. Somit standen wir um 14 Uhr am Eingang des Elefantentors. Die Zoo-Mitarbeiterin hieß uns willkommen und gab uns gleich ein paar Verhaltensregeln mit auf den Weg. Sie forschte bei den Kindern nach den möglichen Gründen für die Regeln und machte sie dadurch für die Kinder nachvollziehbar.

Der Weg führte uns sogleich in die „Höhle des Löwen“. Das Gehege mit den Großkatzen stellt auch das älteste Gehege des Zoos dar und ist deshalb denkmalgeschützt. Wir erfuhren von der pädagogisch versierten Mitarbeiterin Wissenswertes über die Löwen. So, dass sie wasserscheu sind, wie unsere Hauskatzen. Zum Glück, dachten wohl manche, da wir nur durch den Wassergraben von ihnen getrennt waren. Unser weitere Aufenthalt im Reich der Jäger ließ uns einer Fütterung der Leoparden beiwohnen und wir lernten über den Jaguar, dass für ihn die Scheu vor dem Wasser nicht gilt.
Anschließend begaben wir uns in die Unterwelt, die Welt der Nachttiere. Die Pandas interessierten sich nicht sonderlich für uns, so dass wir bald zum Streichelzoo gelangten. Die Aufmerksamkeit dieser Tiere hatten wir, denn die Kinder fütterten und fütterten. Wie groß doch das Begehren war, die Ponys und Schafe einmal anzufassen.
Die Hippos, also die Flusspferde, verabschiedeten die Kinder dann mit ohrenbetäubendem Gebrüll.

Berlin – die gezeichnete Stadt

„Berlin, die gezeichnete Stadt.“

Das war das Thema der Werkstätten 2021 und mit dabei waren
die Schüler*innen der Kurt-Schumacher-Schule. Ihr Auftrag war, ein
eigenes kleines Kunstwerk auf dem Schulhof zu gestalten.
Im ersten Schritt begaben sie sich auf eine Spurensuche und dachten gezielt über
erste Motive für ihre Schule nach:  ein herzliches Willkommen,
die Hühner, die im Schulgarten leben, alles wurde unter die Lupe
genommen mit der Frage, was im Sinne der Street-Art geeignet wäre.
Es wurden Flächen gesucht, ob die Schulwand, Mülleimer etc. und im Anschluss
Entwürfe gestaltet, das Thema Graffiti vertieft, Schriftzüge
entwickelt, Schablonen angefertigt und die Schüler*innen konnten ihrer
künstlerischen Phantasie freien Lauf lassen, sich ausprobieren und
experimentieren.
Und dann war es endlich so weit, sie konnten ihre Kunst auf den Schulhof
und damit in die Stadt Berlin bringen, auf einen kleinen Ort in der
Stadt. Die Schüler*innen fühlten sich wie die großen Sprayern Berlins und waren mächtig stolz und das absolut zu Recht.

Ausstellungsdauer: 10. – 27.06.2021

Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa, So 12 – 18 Uhr, Do 12 – 20 Uhr 

Im Projektraum Alte Feuerwache, in der Marchlewkistr. 6, 10243 Berlin, U-Bhf. Weberwiese. 

Elternbrief zum 02.06.2021

Liebe Eltern,
wir freuen uns ab Montag, den 07. Juni 2021, den Präsenzunterricht mit den ganzen Klassen durchführen zu können.

Alle Kinder haben von Montag – Donnerstag Unterricht/Freizeit in der ganzen Klasse von 08.15 – 14.00 Uhr.

Ab 14.00 Uhr werden Kinder, die bis 16.00 Uhr bzw. zum Spätdienst angemeldet sind, weiterhin betreut.

Am Freitag findet kein Präsenzunterricht statt.
Der Freitag bleibt als Schultag für den Onlineunterricht und weitere schulische Projekte.

Die Schüler_innen testen sich weiterhin am Montag und Mittwoch in den Klassen.

Das Tragen einer Mund- Nasenbedeckung ist weiterhin Pflicht.

Mit freundlichen Grüßen.
Lutz Geburtig

Elternbrief zum 30.04.2021

Liebe Eltern,

wir freuen uns ab Montag, den 3. Mai 2021, den Präsenzunterricht verlängern zu können.

Block 1: 08:15 – 10:45 Uhr
Block 2: 11:15 – 14:00 Uhr (inkl. Mittagessen)

Abgesehen von den geänderten Zeiten ändert sich nichts.
In der letzten Schulwoche haben sich fast alle Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht in der Schule getestet. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz Geburtig (Schulleiter)

Elternbrief zum 22.02.2021

Liebe Eltern,

wir freuen uns, dass am Montag, den 22.02.2021, der Unterricht für die ersten, zweiten und dritten Klassen wieder in der Schule beginnen wird.
Der Unterricht findet täglich im Schichtbetrieb statt.

Die Klassen werden von den Klassenlehrer*innen in zwei Gruppen aufgeteilt.

Die erste Schicht wird täglich von 08.15 bis 10.15 Uhr in ihrem Klassenraum Unterricht haben.

Die zweite Schicht wird in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr in ihrem Klassenraum Unterricht haben.

Nach jeder Schicht werden alle Oberflächen gereinigt und desinfiziert.
Bitte beachten Sie, dass für alle Kinder Maskenpflicht auch im Unterricht besteht.

Nach jeder Woche wechseln die Gruppen, damit eine gerechte Unterrichtsverteilung gewährleistet werden kann. Die Klassenleiter*innen informieren Sie darüber im Detail.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur für Kinder der zweiten Schicht ein warmes Mittagessen angeboten werden kann.

Bitte denken Sie daran, dass kranke Kinder nicht in die Schule geschickt werden dürfen. Wenn Sie Ihr Kind aufgrund von Vorerkrankungen von Familienmitgliedern nicht in die Schule schicken, bitten wir Sie um die Vorlage eines entsprechenden Attests.

In diesem Fall bitten wir Sie dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Kind die Aufgaben zu Hause bearbeitet, und dass diese dann in der Schule abgegeben werden, damit die Lehrer_innen Ihrem Kind eine Rückmeldung geben können.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute. Bleiben sie gesund.
L. Geburtig, A. Vonhof, D. Vogt